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Ungewöhnlicher Unfall auf der A9 bei Fürholzen: Der 28-jährige Fahrer wurde leicht verletzt – einige Stunden später krachte es fast an selber Stelle erneut, dabei starb ein Tier

(ty) Auf der A9 bei Fürholzen ist am Samstag ein 28-jähriger Audi-Fahrer in eine 15 Tiere umfassende Wildschweinrotte gekracht, wobei alle Tiere ums Leben gekommen sind. Trotz einer Vollbremsung konnte der Mann die Kollision nicht mehr verhindern. Der Aufprall war dabei nach Angaben der Polizei so heftig, dass der Motorblock aus dem Fahrzeug gerissen wurde. Der 28-Jährige wurde leicht verletzt. Zur Beseitigung der toten Tiere und für Reinigungsmaßnahmen musste die Autobahn Richtung Nürnberg in dem Bereich nach dem Unfall zeitweise komplett gesperrt werden.

Gegen 2.20 Uhr ereignete sich auf der A9 in Richtung Nürnberg kurz nach dem Rasthaus Fürholzen der Unfall, bei dem der 28-Jährige mit seinem Audi in eine Rotte von 15 Wildschweinen fuhr. Der Mann aus dem Kreis Freising war mit seinem Audi A3 auf der linken Spur unterwegs, als plötzlich die Rotte, die überwiegend aus Jungtieren bestand, die Fahrbahn überquerte. Trotz Vollbremsung konnte er eine Kollision nicht verhindern. „Der Aufprall auf die Wildschweine war so heftig, dass der Motorblock aus dem Fahrzeug gerissen wurde“, so ein Polizeisprecher.

Der 28-Jährige kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Die Autobahnmeisterei München und die Feuerwehr Eching, die mit vier Fahrzeugen und 15 Mann vor Ort waren, waren rund zwei Stunden beschäftigt, die Kadaver zu beseitigen und die Fahrbahn zu reinigen. Dazu musste die Autobahn teilweise komplett gesperrt werden.

Weniger folgenschwer war die Kollision eines 73-jährigen Volvo-Fahrers, die sich etwa acht Stunden später fast an der gleichen Stelle ereignete.  Er „erlegte“ ein Wildschwein und blieb unverletzt. Wie ein Sprecher der Freisinger Verkehrspolizei gegenüber unserer Zeitung sagte, sei dieser Streckenabschnitt eigentlich nicht als außergewöhnlich gefährlich in Sachen Wildwechsel bekannt.


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